Küchenmagazin 2024

62 STEIN Jede Natursteinarbeitsplatte ist ein Unikat mit ganz eigener Geschichte, die jeweils nur einmal existiert auf der Welt. Dabei unterscheidet man zwischen Hart- und Weichgesteinen. Marmor gehört mit seiner porösen Struktur und hohem Kalkgehalt zu den Letzteren, Säuren und Öle hinterlassen zumeist dauerhafte Spuren. Es entsteht eine Patina, die man mögen muss. Schiefer, Quarzit und Granit erweisen sich dagegen resistent gegenüber ätzenden oder färbenden Stoffen wie Essig, Zitronensaft oder Rotwein. Aber auch, wenn Naturstein grundsätzlich kratzfest ist: Zum Schneiden sollte ein Brett verwendet werden, um Verletzungen der Oberfläche sowie das Abstumpfen von Klingen zu vermeiden. KÜCHENMAGAZIN 2024 // LEBENSRAUM KÜCHE KERAMIK „Marmor, Stein und Eisen bricht …“ – Keramik jedoch nicht! Arbeitsplatten aus diesem Material verfügen über alle wichtigen widerstandsfähigen Eigenschaften, die sie im Küchenalltag benötigen: Keramik ist hitzebeständig, feuerfest, sogar unempfindlich gegenüber Säure. Dabei kann das hochgebrannte Material fast jede Optik von Naturstein über Holz bis zu unterschiedlichen Farbigkeiten annehmen. Porenlos matt oder glänzend versiegelt, gleiten Verschmutzungen einfach ab und dringen nicht ein. Und auch unter Sonnenlicht bewahrt die Keramik ihre ursprüngliche Schönheit, ohne sichtbar zu altern. Es gibt kaum einen Werkstoff für Küchen, der derart viel Widerstandsfähigkeit zu bieten hat – auch mit extrem scharfen Messern kann direkt auf der Fläche geschnitten werden. >> Fotos: PR Text: Sebastian Bütow

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